Zornheim, Rheinhessen. Drei-Grazien-Brunnen und kath. Kirche. #fotografie

Schneller Blick durch eine neue Baulücke: Kirche St. Emmeran in Mainz. #Rheinhessen #Mainz #Fotografie

Unterwegs in Mainz. Fastnachtsbrunnen.

Hello world on micro.blog!

Ausstellung Pressefotos Rudi Klos. monz.photos

Das Bauhaus in Dessau. monz.photos

Uploadfilter für den Mob

Sitzen in unseren Parlamenten in Deutschland und in der EU nicht gewählte Volksvertreter!? Warum werde ich in der letzten Zeit das Gefühl nicht los, dass dies zwar formal noch so ist, aber in Wirklichkeit die tatsächlichen Belange der Wähler gar nicht mehr vertreten werden? Sollte nicht eigentlich das Wohl des Volkes bedacht werden (Amtseid?)?

Wie sieht die politische Realität aus? Es gibt immer wieder politische Entscheidungen, die mit dieser Grundüberlegung wenig zu tun haben! Da stimmt z. B. ein Vertreter Deutschlands in der EU für die weitere Verwendung von Glyphosat, obwohl die nationalen Entscheidungsgremien sich dagegen ausgesprochen haben! Vereinbarungen im Koalitionsvertrag sind oft nichts wert, man orientiert sich plötzlich beliebig anders. Abgeordnete gehen in Abstimmungen hinein, ohne zu wissen, was für ein Thema sie eigentlich hier mit entscheiden!? Neutrale Experten und Fachleute werden nicht berücksichtigt, sofern sie überhaupt noch an dem Gesamtprozess beteiligt sind.

Stattdessen haben Lobbyvertreter ihren Einfluss dermaßen ausgebaut, dass eine politische Entscheidung ohne deren Berücksichtigung kaum mehr möglich erscheint. Oder warum kann sich dann eine Autoindustrie mit Hilfe der Politik um die Verantwortung für den selbst initiierten Abgas-Betrug an den Autofahrern drücken!? Warum können Banken mittels Steuergeldern ihre perfiden Finanzgeschäfte ausgleichen!? Warum kommt Deutschland in Sachen Umweltschutz nicht voran, wenn Kohle- und Landwirtschaftsverbände gnadenlos ihre wirtschaftlichen Gewinninteressen durch politische Unterstützung fördern können? Oder Meinungsfreiheit im Internet ohne Zensur!? Warum denn? Die wirtschaftlichen Interessen großer Verleger sind doch ein viel wichtigeres Gut! Her mit den Uploadfiltern!

Der Bürger ist frustriert und wendet sich ab. Wahlmüdigkeit, Desinteresse an der Politik sind die Folge. Wer sich doch engagiert wird dann auch mal als „Mob“ bezeichnet, wie gerade bei der Diskussion um die neue Urheberrechtsregelung in der EU geschehen. Mit Taschenspielertricks wird dann z.B. gerne mal versucht, die öffentliche Diskussion irrezuleiten oder zu reduzieren.

Und die, die in ihrer Machtblase so handeln, merken vor lauter Selbstgefälligkeit gar nicht, wie sehr sie sich immer weiter von den Wählern entfernen. Schlimmer noch! Es ist ihnen scheinbar egal! Ohne sich dessen bewusst zu sein, zerstören sie so die Grundidee der Demokratie. Haben wir nicht in diesen Tagen schon genug schlechte Beispiele in den Machtzentralen in dieser Welt!?

Warum ich mich aufrege!? Ich bin ein einfacher Bürger und Steuerzahler, ich gehöre zum sogenannten „Mob“. Ich informiere mich mittels aller Medien, derer ich (noch) habhaft werden kann. Ich forme mir daraus meine eigene Meinung! Wenn mir jemand etwas vormachen will, reagiere ich äußerst allergisch.

Und ich bin Wähler! Und ich gehe wählen! Zu jeder Gelegenheit, die sich mir bietet! Und ich vergesse nicht! Und von meiner Sorte gibt es viele! Die nächste Wahl kommt bestimmt! Rechnet mit uns!

Milchstraße fotografieren auf Belle-Ile-en-Mer. monz.photos

Alles neu mit Wordpress 5.0 monz.photos

Ich gehe mal in die Firma … nur anders! Barcamp Rhein-Main

Am vergangenen Wochenende fand das 10. Barcamp RheinMain #bcrm18 statt. Veranstalter war der Verein zur Förderung der Netzkultur im Rhein-Main-Gebiet e.V. In diesem Jahr war die R+V Versicherung der Raum-Sponsor der Veranstaltung. Das Barcamp war sehr gut besucht und es gab an den zwei Tagen über hundert verschiedene Sessions!

Für mich war es ein ganz besonderes Barcamp, da die R+V Versicherung mein Arbeitgeber ist. So bin ich am Samstagmorgen „wie immer“ in die Firma gefahren. Der Weg, der Parkplatz, das Gebäude – vertraut und bekannt. Doch kaum bin ich durch die Drehtür, ist alles anders!

Ein Barcamp-Team-Mitglied hält mir lächelnd sein Smartphone entgegen und will meine Eintrittskarte scannen. Mit einem Piep läuft ein Namensschild aus dem Drucker. An der nächsten Station darf ich mir eine Kaffeetasse und einen Beutel als Ausrüstung für den Tag schnappen. Vorbei an einem riesigen rosa Hüpfburg-Flamingo komme ich zur Garderobe.

Den Weg zum Frühstück finde ich jetzt leicht – Heimvorteil – also nehme ich gleich ein paar Barcamper mit ins Schlepptau. Auch die Frage nach dem Standort der Toiletten kann ich fachkundig beantworten. Im Untergeschoss ist auch schon einiges los! Das Plenum füllt sich dann schnell und nach der Begrüßung und Einführung geht es an die Sessionplanung.

Spätestens ab hier wird vieles anders. In einer riesigen Schlange stehen zahlreiche Menschen, die ihr Thema in einer Session präsentieren möchten. Jeder stellt sein Thema kurz vor. Fleißige Hände gestalten daraus einen Sessionplan, der die Teilnehmer durch den Tag bringt.

Jetzt hat jeder eine große Auswahl und zugleich die Qual der Wahl. Da die fünf Sessions parallel liegen, muss man sich eben entscheiden. Und Themen gibt es viele! Ich freue mich, dass ich meine Session „Was kommt nach Twitter, Facebook und Co!?“ einer großen Zahl an Zuhörern präsentieren kann. Nach vielen Fragen, geht es aber dann schon weiter in den nächsten Raum zum nächsten Punkt auf meiner Tagesordnung.

Nudel mit Tomatensoße, Salat oder / und Suppe stehen um die Mittagszeit für die Barcamper bereit. Frisch gestärkt geht es dann in die nächste Runde. Die Teilnehmer sind alle hoch motiviert, begeistert von ihrem Thema, offen für Fragen, Diskussionen und Anregungen. Oft sind auch sehr persönliche Themen und Erfahrungen im Raum. Da kann man als Zuhörer nur den Hut ziehen. Respekt!

Am Abend des Samstages bin ich ziemlich platt! Es waren sooo viele Themen, Impulse und Informationen! Und ich habe viele, viele neue Leute kennen gelernt. Nett, freundlich, respektvoll, hilfsbereit und offen. Querdenker, Innovatoren, Träumer und viele Menschen wie Du und ich. Geerdet, mitten im Leben stehend und doch neugierig und auf der Suche nach neuen Themen und Wegen. Alles, nur kein Stillstand! Ganz genau mein Ding!

Während ich nach Hause fahre, denke ich, so könnte es auch in der kommenden Woche weitergehen. Aber Firma ist Firma und die hat natürlich auch eine andere Zielsetzung. Aber dennoch: Etwas vom Barcamp-Spirit wird sicher abfärben, es waren ja auch einige Kollegen mit dabei! Ich bin fest davon überzeugt, dass ein solches Barcamp auch für den Firmen-Alltag die Mitarbeiter in der Zusammenarbeit untereinander voranbringen kann.

Leider konnte ich aus familiären Gründen am Sonntag nicht dabei sein. In Twitter las ich aber hier und da die Beiträge mit. Es war wieder sehr interessant! In den kommenden Tagen werden viele Sessions im Internet veröffentlicht werden. Eine gute Quelle ist der Youtube-Kanal von Netzkultur e. V. Vielen Dank an das Organisationsteam. Ich war glücklich, dass diese Veranstaltung „in meiner Firma“ zu Gast war. Bis zum nächsten Jahr beim #bcrm19!

Mäuseturm in Bingen bei Niedrigwasser. monz.photos

Belle-Ile-en-Mer - Auf Claude Monets Spuren. monz.photos

Photokina 2018 meets Mastodon. monz.photos

Fujifilm XF10 – Mein erster Erfahrungsbericht. monz.photos

Mein erstes Mal - GooglePay

Ja, gestern habe ich es zum ersten Mal versucht! In einem kleinen Selbsttest habe ich mich in eine Aldi Süd Filiale in Trier gewagt und ganz spontan an der Kasse mein Smartphone gezückt, um dann mittels GooglePay zu bezahlen. Große Augen bei den in der Schlange hinter mir wartenden Kunden und Fragezeichen in den Augen bei der Kassiererin. Doch, Pieiiippp, und schon war die Sache erledigt. Alle gingen wieder zu den üblichen Handgriffen und Abläufen über. Geschafft! Doch erst mal der Reihe nach …

Zunächst habe ich mir auf meinem Android-Smartphone die GooglePay-App installiert. Beim Einrichten der App kamen dann einige Zusatzfragen zu optionalen Kundenkarten, die ich erst einmal mit nein beantwortet habe. Im nächsten Schritt wurde dann in der N26-App die dort vorhandene Mastercard mit dem GooglePay-Konto verbunden. Und das war’s dann schon! Kurz vor dem Eingang des Supermarktes habe ich dann noch die NFC-Funktion des Smartphones aktiviert.

Der Bezahlvorgang ging also sehr unspektakulär über die Bühne. Lediglich der Bildschirm des Smartphones musste bei dem Einkaufsbetrag von unter € 25.- eingeschaltet sein (entsperrt bei mehr als € 25.-) Nachdem das Smartphone neben das Kassenterminal gehalten worden war, gingen unmittelbar zwei Push-Nachrichten bei mir ein: eine Buchungsmitteilung des N26-Kontos und eine Mitteilung aus dem GooglePay-Konto. Fertig!

Das war also mein erstes Mal Bezahlen mit GooglePay! Was ist daran besonderes? Ja, es war einfach! Kein Bargeld oder eine Karte aus der Tasche fummeln. Keine Unterschrift, keine PIN-Nummern-Eingabe. Einfach nur dranhalten und erledigt! Aber die Daten zum Einkauf sind jetzt eben auch bei Google. Bisher habe ich Kundenkarten, wie Payback, aus Datensammelgründen gemieden. Und jetzt sollen sie an Google weitergegeben werden!? Mal sehen, was man in der nächsten Zeit dazu noch erfahren wird.

Ich habe es auf jeden Fall mal ausprobiert. Es war bequem und einfach. Was habt ihr für Erfahrungen mit GooglePay gemacht!?

Willkommen im Fediverse!

In den Zeiten der DSGVO stellt sich die Frage nach den eigenen Daten in den sozialen Netzwerken wieder ganz besonders stark. Aber gibt es denn Alternativen zu Facebook und Co.? So bin ich kürzlich über einen Artikel des Vereins Digitalcourage e.V. gestolpert, der das Thema aufgreift. Unter dem Oberbegriff „Fediverse“ sind in den letzten Jahren brauchbare Alternativnetzwerke entstanden, die nun mit einer verstärkten Kopplung untereinander aufwarten. Dies hat den großen Vorteil, dass die ggf. kleine Nutzerzahl eines einzelnen solchen Netzwerkes mithilfe eines „Connectors“ zu anderen Netzwerken erweitert wird!

Mastodon anstatt Twitter

Um das Fediverse auch in der Praxis kennenzulernen, habe ich mich an einen Selbstversuch herangewagt. Zunächst habe ich mir den Twitter-Klon „Mastodon“ angeschaut. Es handelt sich um ein verteiltes System, d.h. es gibt keine zentrale Instanz, sondern viele kleine Server, die untereinander vernetzt sind. Die Daten bleiben so in Nutzerhand. Man kann sich selbst einen solchen Server einrichten und in das Netzwerk integrieren. Schnell war mir aber klar, dass meine IT-Kenntnisse hierfür nicht ausreichen würden. So habe ich mir einen der vielen öffentlich zugänglichen Server ausgesucht und mich dort angemeldet.

Mein Mastodon-Account ist nun schon einige Zeit in Betrieb. Ich habe mich schnell in der Bedienung zurechtgefunden. Menschen zum persönlichen Austausch lassen sich schnell finden. In der Zwischenzeit habe ich meinen Twitter-Account mit dem Mastodon-Netzwerk verknüpft. Dies führt zu einer lebhafteren Kommunikation über die Grenzen der Netzwerke hinaus.

friendica anstelle von Facebook

Als nächsten Schritt habe ich mit der Facebook-Alternative „friendica“ beschäftigt. Auch hier handelt es sich um eine verteilte Serverstruktur. Man kann seine eigene friendica-Instanz als privaten Server betreiben oder aber sie der Öffentlichkeit zur Nutzung anbieten. Da die Installationsanleitung des Systems mir einigermaßen verständlich erschien, habe ich es einfach mal versucht. Da manche Details für mich nicht ausreichend klar formuliert waren, bin ich erst ein paarmal gescheitert. Es waren also mehrere Anläufe nötig. Meinen angepassten Installationsverlauf beschreibe ich in einem weiteren Blogartikel.

Schließlich lief mein Facebook-Klon einwandfrei. Auf meiner friendica-Seite können sich nun weitere Nutzer anmelden. Über meine Instanz hinaus, besteht die Möglichkeit, auf das weltweite Netz der friendica-Nutzer zuzugreifen. Mittels Konnektoren kann man auch in diesem Netzwerk fremde Inhalte einbinden. Hier bind ich im Moment ebenfalls Twitter mit ein.

Ich bin gespannt, wie sich die Kommunikation in meinem Teil des Fediverse entwickelt. Über neue Kontakte in Mastodon und friendica würde ich mich natürlich immer sehr freuen!

Orchideenpfad in Gersheim. monz.photos

200 Jahre Karl Marx in Trier. monz.photos

Städtereise nach Freiburg - Spiegelungen fotografieren. monz.photos

Foto-Tour auf die Nordsee-Insel Amrum. monz.photos