Wir sind die Macht - Let’s go Fediverse
Twitter ist wie viele andere soziale Netzwerke zentral ausgerichtet: ein Server, ein Besitzer, feste Spielregeln (AGBs), eine finanzielle Ausrichtung und Zielsetzung. Das hat für den Betreiber und die Nutzer viele Vorteile.
Verlässt man den zentralen Ansatz und verteilt das Netzwerk mit seinen Funktionen und Nutzern auf viele kleine Einzel-Netzwerke, ergeben sich andere interessante Themen. Der Ansatz ist gemeinwohlorientierter und entspricht so schon mal per se eher meinem Ideal.
Die vielen Unterschiede will ich hier jetzt nicht einzeln diskutieren. Es gibt bereits unzählige Artikel zu diesem Thema. Ein paar Eigenschaften greife ich aber denoch heraus: Das Netzwerk gehört vielen Betreibern und ist meist nicht gewinnorientiert. Viele Idealisten bauen so ein Netzwerk auf, das mit viel Engagement und Spenden betrieben wird.
Nicht die Datensammlung, keine Algorithmen, keine Werbung stören hier das Nutzererlebnis. Jeder Server hat seine eigenen Spielregeln. Wem es nicht gefällt, der wechselt einfach auf einen anderen Server weiter oder betreibt seine eigene Instanz. Neue Spielregeln „a la Elon“ lassen sich daher hier wahrscheinlich leichter vermeiden. Offene Schnittstellen ermöglichen eine große Welt für Weiterentwicklungen und immer wieder neue Funktionen, Anwendungen und Apps.
Der erste Schritt weg von Twitter war für mich daher eigentlich ganz selbstverständlich der Wechsel zu Mastodon. In der Zwischenzeit sind viele Bekannte aus meinem Twitter-Netzwerk ebenfalls zu Mastodon gewechselt. Neue Follower kommen hinzu. Und so ist auf Mastodon für mich schnell eine neue Community entstanden. Der Ton der Unterhaltungen ist in der Regel freundlich und sachlich. Ich fühle mich hier wohl. Lasst uns also gerne im Gespräch bleiben und folgt mir bei @suitbertmonz@tchncs.social.de
Neben den Kontakten zu den Followern bleibt beim Abschied von Twitter aber auch das Thema der Informationssuche und Recherche. Welchen Weg ich hier versuche zu gehen, erläutere ich in Teil 3 dieses Beitrags.
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